Ansichten von Wiesen


Der Kirchplatz in der Dorfmitte.


Sommerfrische am Wiesener Wörthsee.


Das Besondere am Altmainstadion: Fußballspielen beim Dorffest mit Blick auf den Staffelberg.


Wiesen versteht es zu feiern.


Oldtimertreffen an einem schönen Sommertag.


Zurück zur Übersicht

18.10.2011

Pater Gottfried Scheer feierte in seinem Geburtsort 40-jähriges Priesterjubiläum

Es war der Wunsch des Jubilars an seinem Geburtsort - hier feierte er auch seine Primiz - sein 40-jähriges Priesterjubiläum zu feiern. Die Feier nahm ihren Anfang mit einer feierlichen Kirchenparad.

Bilderstrecke (Bitte auf Bild klicken, um Ansicht zu vergrößern).

40-jähriges Priesterjubiläum von Pater Gottfried Scheer SAC

Wiesen:
Einen herzlichen Empfang bereitete die Ortsbevölkerung, Verwandte, Bekannte und ehemalige Mitschüler Pater Gottfried Scheer SAC zu seinem 40-jährigen Priesterjubiläum. Bei vielen der Gottesdienstbesucher lebte während der Messfeier, die der Jubilar ganz unter dem Zeichen der Dankbarkeit an Gott stellte, die Erinnerung an die Primizfeier am 10.07.71 in Wiesen wieder auf.

In Absprache mit der Familie Kestler hatte man von Seiten der Kirchenverwaltung gerne die Organisation für eine Jubiläumsfeier des im Ort allseits geschätzten und  beliebten Pater Gottfried Scheer übernommen. Man weiß, dass Pater Gottfried seinen Geburtsort und über Jahre auch Wohnort in sein Herz geschlossen hat.

Die Kirchenparade formierte sich vor dem Anwesen der Familie Kestler, seinem Geburtsort und bis 1956 Wohnort der Familie. Angeführt von den Ministranten, der Wiesener Blasmusik, Ortssprecher, Kirchenverwaltung, Jubilar, Verwandtschaft sowie den Vereinsabordnungen von Feuerwehr, Obst- und Gartenbauverein, Fanclub und Soldatenkameradschaft Draisdorf und Umgebung zog die Parade zur St. Andreas Kirche.

Kirchenpfleger Engelbert Lieb richtete Willkommensgrüße der Kirchengemeinde an Pater Gottfried. „Wir wissen Deine Liebe zur fränkischen Heimat und Wiesen sehr zu schätzen lieber Gottfried“, so Lieb wörtlich, weshalb wir diese Stunden gerne mir Dir verbringen möchten.

Die Kommunionkinder: Sophia Görtler, Lukas Meißner und Christoph Stretz leiteten die Messfeier mit Willkommens- und Glückwunschversen ein.

„Ich freue mich, meinte der Jubilar mit Beginn der Messfeier, dass ich mein 40-jähriges Priesterjubiläum in Wiesen feiern kann und darf. Für mich sichtbar wurde viel vorbereitet;  ich bin einfach überwältigt. Es ist ein schönes Gefühl  mit Verwandten, Bekannten, Schulkameraden und einfach allen Gottesdienstbesuchern  zusammen sein zu können und in Dankbarkeit, Vertrauen und Geborgenheit das Gebet an Gott zu richten.
Ich hänge richtig an meiner fränkische Heimat und bleibe dem Ort in dem ich geboren und getauft gerne treue, kündete der Jubilar.
Den Gottesdienst heute möchte ich Gott widmen, so Pater Gottfried, denn ohne Gott wäre ich nicht Priester geworden und hätte es auch nicht ausgehalten.

Zusammen mit Pater Richard Pfletschinger SAC und im Beisein von Bruder Rainer zelebrierte der Jubilar den Gottesdienst. Musikalisch begleitete die Wiesener Blasmusik die Messfeier.
Ein besonderer Wunsch des Jubilars war es , dass die allseits bekannte „Schubertmesse“ und „O himmlische Frau Königin“ gesungen wurden.

In seiner Predigt ging der Jubilar auf die Sprüche zu seiner Primiz, und 25- und 40 Jahre Priester – ausgedruckt auch auf dem gereichten Gedenkbild – ein.
Fürbitten wurden von den Ministranten vorgetragen.

Mit dem Schlusssegen verband der Jubilar seine Wünsche an die Gottesdienstbesucher auf weiterhin Freude, Kraft, Vertrauen und Heil an Leib und Seele.

Glückwünsche überbrachte Hans Bramann in seiner Eigenschaft als Ortssprecher. Bramann wörtlich: Wiesen ist stolz einen Pallottiner in seiner Mitte zu haben. Wir wünschen Ihnen lieber Pater Gottfried Scheer Gesundheit, Gottes Segen und bitten darum, auch künftig ein Stückchen Himmel in die Kirche zu holen.

1. Kommandant Karl-Heinz Jäger gratulierte für die Feuerwehr, Ottmar Kerner für den FCN Fanclub, Wolfgang Elflein für die Soldatenkameradschaft Draisdorf und Umgebung sowie Siegfried Wagner aus Bamberg für die Initiative „Cursillo in der Kath. Kirche.

Für die Kirchenveraltung und den Obst- und Gartenbauverein gratulierte Vorsitzender  Engelbert Lieb, zugleich auch Kirchenpfleger der Kath. Kirchenstiftung. Wie seine Vorredner hatte auch Lieb auch Geschenke mitgebracht. Hier u. a. ein Bild von der St. Andreas Kirche in Großformat.

Mit einem herzlichen Dank an alle, die sich an der  Abwicklung der Messfeier und anschließenden weltlichen Feier mit einbrachten, schloss der Jubilar den Gottesdienst.

Mit einem fleißigen Team von Helfern um die Kirchenratsmitglieder Engelbert Lieb, Georg Böhmer, Edgar Baumann und Gerhard Meißner wurde die Gottesdienstbesucher im Anschluss bewirtet.
Quer durch die Reihen waren die Menschen nach  dem Gottesdienst begeistert vom Inhalt der Messfeier in Form  der Klangfülle im vollbesetzten Gotteshaus, der Ausstrahlung des Jubilars und nicht zuletzt über eine Stunde verbunden in Gemeinschaft im Gebet zu Gott.
Man gratulierte und freute sich mit dem Jubilar. Dieser wiederum zeigte sich „bei den Menschen“ und wechselte viele persönliche Worte.

Zur Person von Pater Gottfried Scheer, Pallottinerpater SAC:

Geboren am 11.05.45 in Wiesen
Bis 1956 wohnten er und seine Eltern in Wiesen.
Ab 1956 Besuch von Internat und Schule
Priesterweihe am 02.07.71 in Augsburg
10.07.71 Primiz in Wiesen
Stationen in seiner Zeit als Seelsorger:
Mehrin bei Augsburg als Kaplan, Bruchsal, Konstanz, Hofstetten, Eichstätt, Stuttgart und Hochaltingen.

Vor der Messfeier führte ich ein Gespräch mit dem Jubilar. Da ich bei seiner Primiz schon Ministrant war, sind wir uns natürlich gut bekannt. Das Gespräch wurde in der Du-Form geführt.

Welche Aufgabe nimmst Du heute war?
Ich betreue zusammen mit Bruder Rainer Freunde und Förderer der Pallottiner in Franken. Eine Tätigkeit, die viel Freude und Auslastung mit sich bringt.

Wie siehst Du mit wenigen Worten rückblickend 40 Jahre Seelsorge am Menschen?
Mit Dankbarkeit und Freude gegen Gott und den Menschen. 40 Jahre konnte ich durchhalten, da mir Gesundheit geschenkt wurde und ich somit meiner Berufung folgen konnte. Menschen in Not, ob seelisch, menschlich oder materiell, ihre Anliegen waren und sind mir stets wichtig. Ihnen beizustehen, sie zu begleiten und aufzubauen erfüllte mich stets in meiner seelsorgerischen Tätigkeit.


Wie begründet sich Deine Verbindung zu Wiesen auch nach über 50 Jahren des Wegzugs?
Geburtsort, Familie Verwandtschaft und die Fränkische Heimat.

Aufgestellt:
24.07.11
Franz Böhmer



Zurück zur Übersicht

 


Idee, Texte und Bilder: Franz Böhmer