Ansichten von Wiesen


Der Kirchplatz in der Dorfmitte.


Sommerfrische am Wiesener Wörthsee.


Das Besondere am Altmainstadion: Fußballspielen beim Dorffest mit Blick auf den Staffelberg.


Wiesen versteht es zu feiern.


Oldtimertreffen an einem schönen Sommertag.


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27.10.2014

Erntedankfest des Kreisverbandes der BBV mit feierlichem Gottesdienst in der St. Andreas Kirche und anschließender weltlicher Feier in der Theaterscheune der Gastwirtschaft Hellmuth.

Zum diesjährigen Erntedankfest lud der Kreisverband Lichtenfels des BBV nach Wiesen ein. Die Feierlichkeiten begannen mit einem festlichen Gottesdienst in der St. Andreas Kirche.

Bilderstrecke (Bitte auf Bild klicken, um Ansicht zu vergrößern).

Wiesen:
Viele Menschen wissen es noch zu schätzen: Der Dank für das „tägliche Brot“!
Den Erntedank mit Abschluss des Erntejahres in Gemeinschaft zu feiern genießt bei den Landwirten eine lange Tradition. Im Rahmen eines Erntedankgottesdienstes in der St. Andreas Kirche und anschließendem gemütlichen Beisammensein in der Theaterscheune der Gastwirtschaft wahrte man diese Tradition. Fröhliche Kinderherzen, zahlreiche Besucher, welche der kirchlichen und weltlichen Feier mit offenen Herzen beiwohnten drückten der Veranstaltung eine besondere Note auf. Kreisobmann Michael Bienlein und die weiteren Redner wussten dies auch zu würdigen.

Zum Einzug in die u. a. mit Erntegaben geschmückte Dorfkirche unter musikalischer Begleitung der Musikkapelle Döringstadt formierte man sich vor dem Jugendheim. Pfarrvikar Dr. Grinn freute sich besonders über die zahlreichen Kindern mit ihren Erntekörben.
Zum Einzug in die Kirche spielte Organist Peter Schober das Lied „Nun danket all und bringet Ehr..“. Der Landfrauenchor unter Leitung der Dirigentin Hella Glumb untermalte neben der Orgel die kirchliche Feier.
Zur Einführung meinte der Geistliche,  Erntedank zu feiern ist ein Dank an Gott. Ernte und Leben sind so eng verbunden. Unsere Schöpfung zu bewahren geht uns als Menschen alle an. Die Landwirte treten hier in besonderer Verantwortung.
In seiner Predigt bewertete Dr. Grinn das „Danke“. In ihm liegt der Anfang zum Beten. Das Vertrauen in Gott wächst so und Gott meint es gut mit den Menschen. Wenn uns vieles locker von der Hand geht klopfen wir uns oft selbst auf die Schuler und vergessen allzu oft zu danken, meinte der Geistliche. Erntedank ist wichtig und soll auch aufmerksam machen was Gott für uns tut.
Nach der Gabensegnung trug Kreisbäuerin Marion Warmuth und Verantwortliche des Orts- und Kreisverbandes die Fürbitten vor. Ein besonderer Stellenwert bei den Fürbitten  betraf die Menschen in den Kriegs- und Krisenregionen der Erde.
Mit Abschluss des Gottesdienstes dankte die Kreisbäuerin den Mitwirkenden. Ein besonderer Dank ging an den Ortsverband Wiesen, an der Spitze Ortsbäuerin Hedwig Schober und Ortsobmann Engelbert Lieb sowie der Chorbeauftragten Elisabeth Elflein.
Landwirtschaft ist Heimat, Heimat ist verwachsen mit Tradition und gute Feldfrüchte Gesundheit, meinte die Kreisbäuerin und bedankte sich gleichzeitig bei der großen Christengemeinde für die Teilnahme.

In einem festlichen Zug marschierte man zur Gastwirtschaft Hellmuth. In der herrlich dekorierten Scheune hieß der Kreisobmann besonders den Vertreter des Landrats,  Helmut Fischer, Dr. Grinn, Hermann Greif, Präsident des Bezirksverbandes Oberfranken, den 1. Bürgermeister des Marktes Ebensfeld sowie weitere Vertreter von Behörden, Institutionen und Vereinen Willkommen.
Bienlein berichtete von einer guten Ernte. Danke zu sagen gilt es nicht nur für eine gute Ernte, sondern auch für unfallfreies Arbeiten in den Betrieben.
Mit Hinweis auf die Bewirtung der Gäste meinte der Obmann: Essen und Trinken, die beste und angenehmste Unterstützung für die Landwirtschaft, hilft nicht nur den Bäuerinnen und Bauern. Sie respektieren den Auftrag des Herr „unseren Leib – den Tempel des Herrn“ in einen guten Zustand zu erhalten.
„Wellness für Leib und Seele“.
Im Landkreis, so Bienlein, sind rund 6000 Arbeitsplätze mit der Landwirtschaft und dem vor- und nachgelagerten Gewerbe verbunden. Heimische Lebensmittel zu kaufen stärkt somit diese Arbeitsplätze.
Hermann Greif, Präsident des Bezirksverbandes Oberfranken betonte, dass das Erntedankfest zum Bauernstand dazu gehört. Nahrungsmittel sind uns von Gott gegeben meinte er. Die Bauern hätten die Verpflichtung diese Bodenschätze mit guter Qualität den Menschen anzubieten, was sie auch gerne in vielfältiger Weise tun. Greif freute sich am schönen Obermain sein zu dürfen und sagte: Essen und Trinken ist die beste Agrarpolitik.
Stellv. Landrat Helmut Fischer bekundete sein Wertschätzung für die Bauern im Landkreis; hier auch bei der politischen Arbeit oder beispielsweise die Gründung eines Landschaftspflegeverbandes.
Eine gute Ernte wie in diesem Jahr, so Fischer, bedeutet für die Bauern auch viel Aufwand und leider auch Neider. Leider greift der Neidfaktor allzu oft in Deutschland um sich. 
Die Musikkapelle Döringstadt verstand es die Gäste zu unterhalten. Mit Ende der Veranstaltung zufriedene Gesichter bei den Verantwortlichen und den Gästen.

Aufgestellt:
Franz Böhmer

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Idee, Texte und Bilder: Franz Böhmer