Der Main: Ein ruhiges Freizeitparadies

Freizeitsport auf dem Main ist ein besonderes Erlebnis: Egal ob mit Schlauchboot oder Kanu. Zu einer der schönsten Strecken zählt die Fahrt auf dem angestauten Stück Main von Lichtenfels nach Hausen.

Es ist ein herrlicher Samstagnachmittag. Wir sind erwartungsvoll. Was wird uns diese Fahrt wohl bieten? Anfangs bereitet uns das Paddeln etwas Schwierigkeiten. Doch schließlich finden wir einen gemeinsamen Rhythmus. Der Flusslauf wirkt romantisch.

Das Ufer ist meist dicht bewachsen. Weidenbäume und Sträucher hängen weit in den Fluss und erzeugen dieses unvergessen schöne Ambiente. Durch die vereinzelten Lücken können wir Kloster Banz sehen oder die Orte am Flussufer. Vogelgezwitscher, brütende Wildenten und andere Arten von Federvieh begleiten unsere Fahrt.

Das Schönste an der Fahrt ist die Idylle und die Ruhe. Mit immer wieder neuen Eindrücken überrascht der Fluss. In Höhe von Reundorf ist der Main mit dem See verbunden. Dort sehen wir Angler oder Erholungssuchende am Ufer. Vor dem Kraftwerk Hausen wird der Fluss breiter. Einzigartig sind wieder die Eindrücke: Ausbuchtungen, Inseln mit Schilf bewachsen. Am Ufer stehen kleine Wochenendhäuser mit Gärten und ein Campingplatz. Die Barockkirche Vierzehnheiligen und der heilige Berg der Franken, der Staffelberg, kommen in unser Blickfeld. Die Sonne, die Ruhe, das Summen der Insekten und die Landschaft verzaubern uns. Am Wehr in Hausen müssen wir das Kanu umsetzen.

Interessant ist auch die Strecke von Hausen nach Wiesen

Wir nehmen unsere Fahrt unterhalb des Wehres auf. Das Flussbett liegt jetzt tiefer. Mitunter spitzen noch die Türme von Kloster Banz durch den Uferbewuchs oder man erkennt die Silhouette des Staffelberges. In Höhe Schönbrunn erreichen wir die ersten Stromschnellen. Das Kanu wankt leicht. Gut lässt sich hier auch die durchgeführte Mainrenaturierung erkennen. Bei normalem Wasserstand ist eine Einfahrt in die neugestaltete kleine Seenlandschaft bei Schönbrunn möglich.

Als wir Unnersdorf erreichen gehen wir vor Anker. Die Hitze hat uns müde und durstig gemacht. Beim Gasthof "Zum Anker" kehren wir gemütlich ein und löschen unseren Durst.

Gestärkt geht es weiter: Wir erreichen Nedendorf. Malerisch ist der kleine Ort in die Landschaft integriert. Nach einer Biegung erreichen wir das Naturdenkmal Trimäusel. Die mächtig in die Höhe ragenden Felsen ziehen uns in ihren Bann. Wir scheinen im Vergleich dazu in einer winzigen Nussschale zu sitzen. Aufregend ist auch die Stromschnelle in Höhe des Trimäusel. Ein kurzer Blick zu den Eierbergen verdeutlicht uns, dass wir bald Wiesen erreichen. Wir müssen weitere Stromschnellen überwinden.

Wir haben es bald geschafft. Wir fahren in den renaturierten See bei Wiesen ein und steigen aus noch gebannt von den schönen Eindrücken.

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Erstellt am 25.04.2008 | Zuletzt aktualisiert am 05.03.2010 | Impressum

Erstellt am 25.04.2008 | Zuletzt aktualisiert am 05.03.2010 | Text und Bild:

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